Ein verseichter Tag. Der erste Tag mit viel Regen. Dabei begann alles sehr normal. Gefühlte 1 Std. Wartezeit vor den Rotlichtern bis ich aus der Stadt war. Dann ein wunderschöner geteerter Radweg, wecher auch von vielen Joggern benutzt wurde. In der Mitte des Waldes ein Verkehrspark der seinem Namen mehr als gerecht wurde.
Später begann das Unheil. Es begann zu regen und dieses Mal richtig. Irgendwann verwies mich das Navi auf einen Nebenstrassen in den Wald. Auch wieder wunderschön geteert. Aber je weiter ich kam, desto schlechter die Strasse oder das was damit gemeint ist.
Letzten Endes entschied ich, als ich nach einigen Kilometer wieder eine Strasse mit Verkehr kreuzte die Route abzuändern. Als ich so verloren am Strassenrand mein Handy konsultierte, hielt ein Auto an und sie gaben mir sehr gute Typs betreffend des Wegen nach Danzig und vorallem aber welches Hotel ich nehmen solle, was sich als Glücksfall erweisen wird, da auch mein Akku am Velo entschied so langsam den Geist aufzugeben. Trotzdem, dass ich pflotschnass war und wahrscheinlich den Eindruck eines Obdachlosen erweckte (was ja vor der Buchung jaauch stimmte), bekam ich ein super und grosses Zimmer . Das angeschlossene italiensiche Restaurant erweichte mich das erste Mal auf der Tour, Paste zu bestellen. Diese waren sehr, sehr fein.
Skurz - Danzig
Heute kein Regen. Zuerst noch etwas bewölkt dann scheuer Sonnenschein. Eigentlich ging alles gut, aber nur eigentlich. Anfänglich hatte das Navi Probleme und es ragierte unsäglich langsam, so dass ich zweimal gut 2 km in die falsche Richtung fuhr. Auch die angegeben Nebenstrasse erweis sich nach 2 km wieder als Pfotschgasse. Ich entschied wieder zurück zufahren und auf der Bundesstrasse zu fahren. Anfänglich war der Verkehr sehr dünn aber je näher ich Danzig kam wurde er richt dicht. Ca. 15 km von Danzig dann ein fast durchgehen schöner Velostreifen entlang der Bundesstrasse.
Fazit
Ob ich mein Ziel erreicht habe, auch noch etwa von mir auf der Strasse liegen gelassen zu haben, weiss ich nicht. Habe noch keine Waage gefunden. Betreffend meiner Zuckerkrankheit, konnte ich während der Tour auf alle Medikamente verzichten (Ausnahme: Marillenknödel und Pasta). Auf jeden Fall war es eine schöne, abwechslungsreiche und unfallfreie Tour.
Zu den übrigen Verkehrsteilnehmern. Hier muss ich ein sehr grosses Kompliment machen. Überall und ohne Ausnahme verhielten sich die übrigen Verkehrsteilnehmer sehr rücksichsvoll. Insbesondere auch hier in Polen war ich überrascht. Wenn ich schreibe rücksichtsvoll, dann meine ich, dass es sogar besser scheint als in unserem Land.