Um 6 Uhr wollte ich abfahren. Tausend Kleinigkeiten verhinderten da, so dass ich mich um 06.15 Uhr auf den Weg machte. Wien ist etwa glech schlecht mit Rotlicht wie die „Velostadt“ Züricha. Gefühlte eine Stunde wartete ich vor solchen Behinderungen bis ich aus der Stadt war.

Das gings aber flott voran. Hatte eigentllich keine Beschwerden. Als dann mein Velo Akku so gegen die Hälte abrutschte, fragte ich einen Mann der gerade am Rasendüngen war, ob ich mein Problem beheben könnte. Er öffnete mir die Werkstatttüre und das Velo konnte eine Stunde „tanken“. Auf meine Frage, ob ich ihm etwas helfen könnste, meinte er der beste Platz wäre bei seinem Gartenhäuschen um etwas zu trinken. Besser kann man es nicht haben. Er war IV Bezüger, da bei einem Arbeitsunfall sein ganzer Unterarm abgetrennt wurde. Dieser wurde wieder angenäht aber seine Finger kann er nicht bewegen. 

Nach einer guten Stunde gings weiter. Heute war der heisseste Tag und ich hatte anfänglich kein Problem. Erst als kurz vor meinem ersten Ziel war und ich in Folge einer Baustelle einen Umweg von ca. 12 km machen musste sank die Moral. Leider waren an einem schönen Ort am See alle Hotels ausgebucht, so dass ich weiterfahren mussste. Nach einer weiteren Absage fand ich im Dorf Ivan dann ein Dorfhotel. Es war recht aber für Fr. 34.89 für Übernachtung, 2 grosse Radler (Panasche) ud einen Ceasar Salat darf man nicht noch steckern. Um 6 Uhr war ich dann gleich im Bett und erwachte 2 Std. später. Nach 2 3dl Flaschen Mineralwasser (beide zusammen Fr. 2.40) schlief es wieder bis 4 Uhr mogens. Leider kann ich wieder nicht zur gewünschten Zeit (05:00 Uhr) abfahren, da mein Velo eingeschlossen ist. Somit bleib mir Zeit für diesen Beitrag.